GRÜNE im Dialog mit Koblenzer Start-ups und Gründungsszene

Die Unterstützung der Gründerszene in Rheinland-Pfalz sollte weiter ausgebaut werden, finden Fabian Ehmann, Landtagsabgeordneter und Sprecher für Wirtschaft und Gründungen, Julian Joswig, Direktkandidat zur Bundestagswahl und Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft Wirtschaft, sowie Christopher Bündgen, Vorstandsmitglied der Koblenzer GRÜNEN. Mit diesem Anspruch besuchten sie am Dienstag, den 29. Juni das Technologiezentrum Koblenz (TZK) und die Universität Koblenz-Landau, um sich über Chancen und Hürden des Gründens in Rheinland-Pfalz auszutauschen.

In einem ausführlichen Gespräch mit TZK-Geschäftsführer Jan Hagge und drei jungen Koblenzer Unternehmern wurde die große Bedeutung des Technologiezentrums für den Standort Koblenz deutlich.

Christopher Bündgen betont, dass es enorm wichtig sei, Koblenz zu einem attraktiven Standort weiterzuentwickeln, in welchem die jungen Firmen hochqualifizierte Mitarbeiter:innen anwerben und an die Stadt binden können: „Vor allem im Bereich der Infrastruktur gibt es großen Verbesserungsbedarf. Die Jungunternehmer wünschen sich, dass Rheinland-Pfalz Förderprogramme für Gründer:innen leichter und unbürokratischer zugänglich macht.“

Fabian Ehmann (MdL) weist darauf hin, dass sich die GRÜNEN in Rheinland-Pfalz im neuen Koalitionsvertrag für weitreichende Gründerstipendien stark machen und diese im Laufe der Legislatur auf den Weg gebracht werden. Insgesamt betont er, wie wichtig die Gründerszene für Rheinland-Pfalz sei und dass er sich für deren Stärkung weiter mit aller Kraft einsetzen werde.

Julian Joswig beschreibt auch die Verantwortung des Bundes für die Unterstützung junger Unternehmen: „Es braucht dringend einen staatlichen Wagniskapitalfonds und deutlich höhere öffentliche Investitionen in Start-ups,“ so Joswig.

Eng verbunden mit dem Erfolg des Technologiezentrums ist die breite Hochschullandschaft in Koblenz. Im anschließenden Gespräch mit der Leiterin des Gründungsbüros der Universität Koblenz-Landau, Dr. Kornelia van der Beek, und dem Campusbeauftragten Prof. Dr. Henning Pätzold diskutierten Bündgen und Joswig die Potentiale einer starken eigenständigen Universität Koblenz. „Koblenz hat mit der Universität, der Hochschule, der PTHV, der WHU und bald der Cusanus-Hochschule großes Potential, der Wissenschaftsstandort im nördlichen Rheinland-Pfalz zu werden. Dieses Potential muss voll ausgeschöpft werden“, betont Bündgen.

Im Gespräch mit den Verantwortlichen der Universität wurde deutlich, dass die Stärke der Hochschullandschaft in Koblenz in ihrer Breite und Interdisziplinarität liegt. Diese gilt es nun auch im Hinblick auf die Koblenzer Gründerszene zu nutzen und fruchtbar zu machen. Gemeinsam diskutierte man die Möglichkeiten dazu und verabredete eine Weiterführung des Dialogs.

Die Koblenzer GRÜNEN setzen sich seit Beginn des Umwandlungsprozesses für eine starke eigenständige Universität Koblenz ein. Rückhalt bekommen sie von Julian Joswig: „Koblenz ist das Oberzentrum im nördlichen Rheinland-Pfalz. Durch eine starke Universität müssen wir das auch im Hinblick auf die davon abhängige Gründerszene in Zukunft sichern.“

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