GRÜNER Besuch bei der neuen Cusanus-Hochschule in Koblenz

Die Hochschulstadt Koblenz ist um eine Facette reicher geworden: Seit Beginn des Wintersemesters 2021/22 ist die Cusanus Hochschule für Gesellschaftsgestaltung in das Dreikönigenhaus in der Kornpfortstraße eingezogen. In Lehre und Forschung geht es nun an diesem historischen Ort um zukunftsweisende Konzepte für die nachhaltige Entwicklung von Gesellschaft und Wirtschaft – für das Thementeam „Hochschulstandort Koblenz“ der Koblenzer GRÜNEN ein guter Grund, mit der neuen Hochschule ins Gespräch zu kommen.

Am Dienstag, 29.3.2022, empfing Kanzler Frank Kupfer die GRÜNEN zu einem angeregten Gespräch. Dabei ging es nicht nur um die Inhalte und Ausgestaltung der angebotenen Studiengänge und Forschungsschwerpunkte, sondern auch um Möglichkeiten der Einbindung der neuen Hochschule in Stadt und Region.

„Die Energiewende und eine klimagerechte, auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Wirtschaft machen Fachkräfte, wie sie die Cusanus-Hochschule ausbildet, unbedingt erforderlich“, hob Jutta Mannebach, Vorstandsmitglied des GRÜNEN Kreisverbands hervor.

Und Gordon Gniewosz, hochschulpolitischer Sprecher der GRÜNEN im Stadtrat, ergänzte: „Dass solche Fachkräfte, die auch in unserer Region dringend für eine zukunftsfähige ökonomische und soziale Entwicklung gebraucht werden, hier vor Ort ausgebildet werden, ist eine sehr erfreuliche Entwicklung.“

Gerade beim Thema nachhaltige studentische Mobilität und studentisches Wohnen hat aber auch die Cusanus-Hochschule noch ungelöste Probleme: Benötigt werden – möglichst in Nähe des Dreikönigenhauses – noch geeignete Räume für Vorlesungen und andere Lehrveranstaltungen mit einem größeren Teilnehmerkreis sowie Unterkünfte für die Studierenden. Noch müssen die Studierenden, die in Blockunterrichts-Phasen unterrichtet werden, aus Boppard einpendeln – nur dort war die Anmietung eines Studierendenhauses mit temporären Wohnmöglichkeiten machbar.

Prof. Dr. Wolf-Andreas Liebert, Sprecher des GRÜNEN Thementeams „Hochschulstandort Koblenz“, zog ein Fazit: „Wir brauchen dringend eine bessere regionale Ein- und Anbindung der neuen und etablierten Hochschulen, ihrer Lehrenden und Studierenden im Sinne einer echten Willkommenskultur in unserer Hochschulstadt Koblenz.“