Ortsgruppe Süd der Koblenzer GRÜNEN traf sich zum zweiten Stadtteilspaziergang

Der zweite Spaziergang begann an der Südallee Ecke Markenbildchenweg. Hier konnte man die Vorschläge der Stadt zur neuen Bodengestaltung der Südallee in Augenschein nehmen. „Die Materialien und die Form des Bodenbelags nehmen Bezug auf die historische Gestaltung dieser Straße. Die einzelnen Steinarten stammen sogar aus Rheinland-Pfalz“, wusste Ulrike Bourry, Vorsitzende der GRÜNEN im Koblenzer Stadtrat, zu berichten.

Am Ende der Südallee konnte die neue Fußgänger- und Radquerung über den Friedrich-Ebert-Ring hin zur ersten Fahrradstraße bewundert werden. Der breite Radweg lässt genug Platz für alle Radfahrerinnen, allerdings schien manchen die neue Streckenführung auf der Casinostraße noch nicht bewusst zu sein. In der Emil-Schüller-Straße wurde bedauert, dass die mit sehr schönen Häusern aus dem letzten Jahrhundert bebaute Straße noch nicht als Flaniermeile bei den Koblenzerinnen entdeckt worden ist. Dies könnte auch daran liegen, dass eine wirkliche barrierefreie Querung der Kreuzung Roonstraße nicht möglich ist.

Das Gebiet um den Hauptbahnhof wurde bezüglich der Streckenführung für die Radfahrenden kritisch angemerkt. „In der Oberen Löhr wird gerne der nur für Fußgänger*innen geltende Bürgersteig mit Rädern befahren. Direkt vor dem Haupteingang des Bahnhofs fahren viele zu schnell mit ihrem Rad, so dass Menschen, die aus dem Bahnhof herauskommen, gefährdet sind“, erkannte Christine Reeka, Vorstandsmitglied der Koblenzer GRÜNEN. Insgesamt fehlten ihr auch Grünflächen, die den Platz rund um den Hauptbahnhof ökologisch aufwerten würden.

Beim nächsten Stadtteilspaziergang, der am Mittwoch, 13.07.22 wieder um 17.00 vor der Kreisgeschäftsstelle der GRÜNEN beginnt, wird dann der südlich gelegene Teil der Vorstadt erkundet. Gäste sind herzlich willkommen.