GRÜNE Koblenz fordern Solidarität mit den Protestierenden im Iran

Seit dem gewaltsamen Tod von der Kurdin Mahsa Amini im September kommt es im Iran landesweit zu Protesten. Aus allen Schichten der Bevölkerung gehen Menschen auf die Straßen und verkünden ihre Wut über das Mullah Regime. Zu Beginn richteten sich die Proteste insbesondere gegen die Unterdrückung von Frauen, mittlerweile fordern die Protestierenden den Sturz des Regimes.

In der aktuellen Folge „GRÜNZEUGS“ spricht die Moderatorin und Sprecherin des Kreisverbandes Koblenz Kim Theisen mit Nasstaran Houshmand, Sozialpädagogin und gebürtige Iranerin, über die aktuelle Situation im Iran und die Gefahren für die Protestierenden.

Wie bei den Aban-Protesten im November 2019 agieren die iranischen Sicherheitskräfte äußerst brutal. Protestierende werden niedergeschlagen, festgenommen und gefoltert. Den inhaftierten Personen droht der Tod. Es gibt außerdem diverse Hinweise darauf, dass Frauen und Mädchen in den Gefängnissen systematisch vergewaltigt werden. „Wir dürfen nicht wegsehen und müssen die mutigen Iraner:innen unterstützen, die auf den Straßen für Freiheit kämpfen,“ sagt Kim Theisen.

In Koblenz finden circa alle zwei Wochen Solidaritätsdemonstrationen statt. Die Demonstrationen werden von geflüchteten Personen selbst organisiert.  „Ich finde es großartig, dass es in Koblenz regelmäßige Solidaritätsdemonstrationen gibt. Es ist wichtig, auch hier laut zu werden und die Stimmen der Protestierenden im Iran zu hören. Alle Parteien und Vereine in Koblenz sollten sich an den Demonstrationen beteiligen,“ erklärt Christine Reeka, Beisitzerin des Kreisverbandes.

Die aktuelle Folge „GRÜNZEUGS“ finden Sie auf allen gängigen Podcastportalen und auf den Social-Media-Kanälen der GRÜNEN Koblenz.