GRÜNE Koblenz fordern Erhalt des Garten Herlet

Kreisparteitag kritisiert aktuelle Entwicklungen

Auf ihrer Mitgliederversammlung im Januar diskutierten die Koblenzer GRÜNEN die städtischen Pläne bezüglich des Garten Herlet in der Altstadt. Diese sehen vor, dass der Garten in ein großes Hotelprojekt eingebunden und damit zunächst in weiten Teilen zerstört und durch eine Tiefgarage unterbaut werden soll. Die Koblenzer GRÜNEN lehnen diese Pläne einstimmig ab und fordern alle Entscheidungsträger*innen dazu auf, den Garten in seiner jetzigen Form in jedem Fall zu erhalten.

„Der Garten Herlet ist mehr als nur ein kleines Stück Grün mitten in der Altstadt. Seit mehr als 500 Jahren unbebaut bietet er den Menschen einen Rückzugsort und Treffpunkt, Schüler*innen einen Schulgarten und Gruppen einen Versammlungsort“, stellt Christopher Bündgen,  Vorsitzender der Koblenzer GRÜNEN, fest. „Diese grüne Oase mitten in der Stadt muss unbedingt bewahrt werden. Mit einem derartig großen Bauprojekt ist dies nicht zu vereinbaren“, so Bündgen weiter.

Christoph Rauland, Beisitzer im Kreisvorstand, ergänzt: „Die Unterbauung des Gartens zerstört nicht nur den Charme des Gartens, welcher auf Jahre nicht mehr nutzbar sein wird, sondern gefährdet auch die zwei unter Naturschutz stehenden reinen Schwarzpappeln. Ein solches Bauprojekt wäre sicherlich nicht im Sinne von Frau Herlet, welcher ihr Garten immer besonders wichtig war. Sie hat ihn der Stadt mit dem Wunsch überlassen, ihn als Rückzugsort für die Menschen in der Altstadt zu erhalten. Politische Entscheidungsträger*innen sollten sich nicht über diesen letzten Wunsch hinwegsetzen, um ein fragwürdiges Hotelprojekt zu realisieren“, so Rauland weiter.

Alle Koblenzer:innen haben noch bis zum 10.02.2023 die Möglichkeit, der Stadt ihre Einwände zum geplanten Bauprojekt einzureichen.

Alles über den Garten Herlet, die aktuellen Entwicklungen und Möglichkeiten, sich für den Erhalt einzusetzen, erfahren Sie in der aktuellen Podcastfolge GRÜNZEUGS auf allen gängigen Podcastportalen.