GRÜNE Koblenz besorgt um den Zustand des Stadions Oberwerth

v.l.n.r. Christoph Rauland (Beisitzer im Kreisvorstand GRÜNE Koblenz), Christian Krey (Präsident TuS Koblenz), Christopher Bündgen und Kim Theisen (Vorsitzende GRÜNE Koblenz)

Ortsbegehung macht Sanierungsbedarf deutlich – GRÜNE setzen ihre Hoffnungen in neuen Masterplan Oberwerth

Bei einer Ortsbegehung des Koblenzer Stadions auf dem Oberwerth haben sich die Koblenzer GRÜNEN einen Eindruck vom Zustand des Stadions gemacht. Dabei fiel eindeutig auf: Hinter der Fassade bröckelt es gewaltig. Undichte Containerlösungen, Schimmel in den Kabinen und dem Hochwasser ausgesetzte Technik sind nur wenige Beispiele für den überwiegend maroden Zustand des Stadions.

Vorsitzende der Koblenzer GRÜNEN, Kim Theisen, sagt dazu: „Das Stadion Oberwerth dient als Sportstätte für viele große Koblenzer Vereine. Neben der TuS Koblenz, Rot-Weiß Koblenz und bald auch Cosmos Koblenz nutzen zahlreiche Leichtathletinnen und -athleten das Gelände. Generell steht allen Koblenzerinnen und Koblenzern das Stadion als Trainingsmöglichkeit zur Verfügung. Bedarf und Nutzung sind also immens. Umso mehr besorgt uns der zum Teil desolate Zustand der Tribünen, Kabinen und des Stadions generell. Die Grundsubstanz ist von 1936. Das zeigt sich an vielen Stellen. Hier darf nicht weiter dem Verfall zugeschaut werden. Der Stadt kommt hier eine große Verantwortung zu. Für die Vereine, für die Menschen und für den Sport in Koblenz. Es ist gut, dass ein entsprechender Masterplan aktuell in Arbeit ist und damit endlich Bewegung in die Umsetzung dringend notwendiger Maßnahmen kommt. Auf die Dringlichkeit hatte die Fraktion Bündnis90/Die GRÜNEN im Stadtrat bereits 2020 aufmerksam gemacht.“

Vorsitzender der Koblenzer GRÜNEN, Christopher Bündgen, ergänzt: „Es ist erstaunlich, dass die im Stadion Oberwerth beheimateten Vereine unter diesen Bedingungen derart gute sportliche Erfolge feiern. Die Räumlichkeiten für die Vereinsverwaltung und die Sportlerinnen und Sportler sind bei weitem nicht angemessen. Ganz besonders schockiert mich das kleine und marode Häuschen, das als Umkleidekabine für zehn Jugendmannschaften dient. Hier gibt es immensen Nachbesserungsbedarf. Ganz zu schweigen von der nicht vorhandenen Barrierefreiheit im gesamten Stadion, fehlenden Räumlichkeiten für Verwaltung, Schiedsrichter und Mannschaften und der Möglichkeit, nach Training oder Spiel in einem Vereinsheim zusammenzukommen. Wenn die Stadt Koblenz weiterhin eine Sportstadt sein möchte, muss an dieser Stelle, am Koblenzer Stadion, unbedingt nachgebessert werden. Wir begrüßen es sehr, dass aktuell die Planungen zur Sanierung und Weiterentwicklung des Stadions vorangetrieben werden. Gleichzeitig hoffen wir jedoch auch, dass dieser Masterplan die richtigen Antworten auf die vielen Fragezeichen liefert und, mit Unterstützung von allen Ebenen, nach Beratung und Beschluss zügig umgesetzt wird!“

Der Masterplan Oberwerth ist ein Maßnahmenplan, der die Weiterentwicklung und Sanierung des Stadions Oberwerth vorsieht. Er soll noch in diesem Jahr den entsprechenden Gremien vorgelegt und von diesen beraten werden.